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Newsletter Nr. 3/2016
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Hallo {name} {surname},
wir freuen uns, Sie mit diesem Newsletter über aktuelle Themen von O-Ton Arbeitsmarkt zu informieren.
Viel Spaß beim Lesen wünscht,
Ihr Team von O-Ton Arbeitsmarkt
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Besonders arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose sollen laut Plänen des Arbeitsministeriums zukünftig länger an Ein-Euro-Jobs teilnehmen können. Presse und Opposition kritisieren die Gesetzesänderung als „Sackgasse“ und fürchten dauerhaften Missbrauch der Teilnehmer als billige Arbeitskräfte. Übersehen wird dabei, dass es nur um einen sehr kleinen Teil der Betroffenen geht. Und das Ministerium davon ablenkt, dass weitreichendere Reformen nötig wären.
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Die Bundesprogramme für Langzeitarbeitslose von Ministerin Nahles laufen schleppend an. Die Jobcenter haben nur einen Teil der möglichen Stellen beantragt. Selbst wenn die geplanten Teilnehmerzahlen noch erreicht werden sollten: In ihrer Amtszeit nehmen weniger Personen an Maßnahmen der öffentlich geförderten Beschäftigung teil.
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Die Bundesregierung will die berufliche Weiterbildung für geringqualifizierte Arbeitnehmer und Langzeitarbeitslose erleichtern. Im Ausschuss für Arbeit und Soziales wurde ihr Gesetzentwurf heute mit Sachverständigen diskutiert. Die Mehrheit bewertete ihn als Schritt in die richtige Richtung.
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0,65 Prozent seines BIP investierte Deutschland 2013 in die aktive Arbeitsmarktpolitik. EU-15-weit ist das nur unteres Mittelfeld. Teuerster Posten ist die Beratung und Verwaltung der Arbeitslosen. Das zeigen Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat.
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Langzeitarbeitslose fühlen sich weniger sozial integriert als arbeitende Menschen. Öffentlich geförderte Beschäftigung kann hier helfen, wenn die Teilnehmer sorgfältig ausgewählt und sozialpädagogisch betreut werden. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in seiner Evaluation der Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen.
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2,91 Millionen Arbeitslose gab es im Februar 2016. Doch mit 6,97 Millionen bezogen fast zweieinhalbmal so viele Menschen in Deutschland Arbeitslosengeld oder Hartz-IV-Leistungen – darunter über 1,7 Millionen Kinder. Denn nur ein Teil derer, die staatliche Unterstützung benötigen, gilt auch als arbeitslos im Sinne der Statistik.
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Im April meldet die Bundesagentur für Arbeit 2,74 Millionen Arbeitslose. Das gesamte Ausmaß der Menschen ohne Arbeit bildet die offizielle Zahl jedoch nicht ab. Denn rund 818.000 De-facto-Arbeitslose sind nicht in der Arbeitslosen-, sondern in der separaten Unterbeschäftigungsstatistik enthalten.
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