Bundesrats-Ausschuss für Arbeit und Sozialpolitik stimmt für „Sozialen Arbeitsmarkt“

(o-ton) Die Bundesratsinitiative für die Einrichtung eines „Sozialen Arbeitsmarktes“ hat die erste Hürde genommen. Der Ausschuss für Arbeit und Sozialpolitik empfiehlt dem Bundesrat mit zwölf zu vier Stimmen, eine gemeinsame Entschließung zu fassen. Fällt die kommende Abstimmung im Bundesrat ähnlich aus, sprechen sich die Bundesländer gemeinsam für staatlich geförderte, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose aus und senden damit ein eindeutiges Signal Richtung Bundesregierung.  

mehr…

Weniger Arbeitsmarktpolitik, mehr Arbeitslose

(o-ton) Die Einsparungen bei der Arbeitsmarktpolitik in Kombination mit einer sinkenden Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes sorgen für einen deutlichen Anstieg der Kurzzeitarbeitslosigkeit. Bereits den sechsten Monat in Folge ist die Zahl der Arbeitslosengeld-Empfänger gestiegen. Aktuell liegt sie bei 806.000 Personen. Der Zuwachs fiel im November mit einem Plus von 12 Prozent zudem besonders stark aus.

mehr…

Statistik schönt Ausmaß der Langzeitarbeitslosigkeit

(o-ton) Etwas über eine Million Langzeitarbeitslose gibt es in Deutschland. So zumindest die offizielle Statistik. Was die aber verschweigt: Tatsächlich dauerhaft Arbeitslose werden durch „schädliche Unterbrechungen“ künstlich zur Kurzzeitarbeitslosen gemacht.  Die Folge ist eine nahezu wertlose Statistik mit einem völlig unterzeichneten Ausmaß der Langzeitarbeitslosigkeit.

mehr…

Bundesratsinitiative will staatlich geförderte Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose

(o-ton) Die Bundesländer Brandenburg, Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg und Rheinland-Pfalz fordern staatlich finanzierte sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose ohne reelle Chance am Arbeitsmarkt. Ihr Antrag wird in der Bundesratssitzung vom 23. November besprochen. Gelingt eine gemeinsame Entschließung aller Länder, positioniert sich der Bundesrat öffentlich pro „Sozialem Arbeitsmarkt“ und fordert die Bundesregierung zu entsprechendem Handeln auf.

mehr…