20. Dezember 2013
(o-ton) Je weniger finanzielle Unterstützung ein Arbeitsloser erhält, desto mehr bemüht er sich, Arbeit zu finden. Auf Basis dieser These senkten die „Hartz“-Reformen die Leistungshöhe in der Grundsicherung. Eine Studie der Universität Edinburgh widerlegt diese mikroökomische Denkweise nun. Arbeitslosigkeit wirke sich grundsätzlich negativ auf die Lebenszufriedenheit der Betroffenen aus. Die Höhe der finanziellen staatlichen Unterstützung habe keinen Einfluss auf diesen Effekt. Unabhängig davon litten Arbeitslose in Deutschland EU-weit mit Abstand am stärksten unter ihrer Situation.