Falsche Zahlen zu fehlerhaften Hartz-IV-„Bescheiden“

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Im Hartz-IV-System gehen jährlich hunderttausende Leistungsempfänger in Form von Widersprüchen und Klagen gegen Entscheidungen der Jobcenter vor. Im Jahr 2017 wurde mehr als einem Drittel der Widersprüche und knapp acht Prozent der Klagen von Hartz-IV-Empfängern teilweise oder vollständig stattgegeben. Die Erfolgsaussichten bewegen sich damit ungefähr auf dem Niveau der Vorjahre, wie aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervorgeht.

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Oktober 2017: 6,91 Millionen Leistungsempfänger

Im Oktober (teilweise aktuellste verfügbare Werte durch Wartezeiten in der Statistik) gab es knapp 2,39 Millionen Arbeitslose gemäß der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA). Gleichzeitig lebten aber rund 6,91 Millionen Menschen von Arbeitslosengeld und/oder Hartz-IV-Leistungen. Knapp 732.000 Menschen bezogen Arbeitslosengeld und rund 6,25 Millionen Menschen lebten in einem Hartz-IV-Haushalt, einer so genannten Bedarfsgemeinschaft, darunter über 2 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren (September 2017).

Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung O-Ton Arbeitsmarkt.

6,91 Millionen Menschen leben von Arbeitslosengeld oder Hartz-IV-Leistungen

Knapp 2,39 Millionen Arbeitslose gab es im Oktober 2017. Doch mit knapp 6,91 Millionen lebten nahezu dreimal so viele Menschen in Deutschland von Arbeitslosengeld oder Hartz-IV-Leistungen, darunter über zwei Millionen Kinder und Jugendliche. Denn nur ein Teil derer, die staatliche Unterstützung benötigen, gilt auch als arbeitslos im Sinne der Statistik.

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Dezember 2017 – 3,4 Millionen Menschen ohne Arbeit

Im Dezember 2017 gab es offiziell 2,4 Millionen Arbeitslose. Nicht in der offiziellen Arbeitslosenzahl enthalten sind allerdings über 968.000 ebenfalls faktisch Arbeitslose.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Darstellung O-Ton Arbeitsmarkt.