Menschen ohne Arbeit: Rund 3,8 Millionen im Jahr 2013

(o-ton) Im Jahr 2013 gab es 2,95 Millionen registrierte Arbeitslose. Das gesamte Ausmaß der Menschen ohne Arbeit bildet diese Zahl jedoch nicht ab. Deutlich aussagekräftiger ist die so genannte Unterbeschäftigung, die auch die Menschen einbezieht, die als Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, Krankgeschriebene und über 58-Jährige in Sonderregelungen nicht in die Arbeitslosenstatistik eingehen. 2013 betraf dies durchschnittlich 850.000 Menschen. Gemeinsam mit den registrierten Arbeitslosen belief sich die Zahl der Menschen ohne Arbeit im Jahresdurchschnitt 2013 damit auf rund 3,8 Millionen.

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Arbeitsmarkt im Dezember: Über 3,7 Millionen Menschen ohne Arbeit

(o-ton) Im Dezember ist die Zahl der Arbeitslosen auf 2,87 Millionen gestiegen. Das gesamte Ausmaß der Menschen ohne Arbeit bildet die Zahl der Arbeitslosen allerdings nicht ab. Denn Monat für Monat filtert die Bundesagentur für Arbeit tatsächlich Arbeitslose aus der Arbeitslosenzahl und führt sie in der Kategorie Unterbeschäftigung. Im Dezember über 840.000 Menschen nur deshalb, weil sie etwa an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilnahmen, zum Zeitpunkt der Erfassung krankgeschrieben waren oder als über 58-Jährige innerhalb eines Jahres kein Jobangebot erhielten.

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Geringere Arbeitslosenunterstützung erhöht die Arbeitsmotivation? Forscher der Universität Edinburgh widerlegen These der „Hartz“-Reformen

(o-ton) Je weniger finanzielle Unterstützung ein Arbeitsloser erhält, desto mehr bemüht er sich, Arbeit zu finden. Auf Basis dieser These senkten die „Hartz“-Reformen die Leistungshöhe in der Grundsicherung. Eine Studie der Universität Edinburgh widerlegt diese mikroökomische Denkweise nun. Arbeitslosigkeit wirke sich grundsätzlich negativ auf die Lebenszufriedenheit der Betroffenen aus. Die Höhe der finanziellen staatlichen Unterstützung habe keinen Einfluss auf diesen Effekt. Unabhängig davon litten Arbeitslose in Deutschland EU-weit mit Abstand am stärksten unter ihrer Situation.

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„Hartz IV“-Empfänger: Ausweg aus dem Leistungsbezug fällt immer schwerer

(o-ton) Zwei Drittel aller „Hartz IV“-Empfänger im erwerbsfähigen Alter waren Ende 2012 bereits über zwei Jahre im Leistungsbezug, etwa die Hälfte sogar seit über vier Jahren. Die verfestigte Abhängigkeit von „Hartz IV“-Leistungen wird dabei ein immer drängenderes Problem, denn der Anteil der dauerhaften Leistungsempfänger ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen.

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Koalitionsvertrag: Keine echte Erhöhung der Mittel für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen

(o-ton) In ihrem Koalitionsvertrag verspricht die Große Koalition eine Anhebung der Mittel für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen um 1,4 Milliarden Euro in der nächsten Legislaturperiode. Doch was wie eine Umkehr des Sparkurses der letzten Jahre klingt, ist tatsächlich nur eine haushaltstechnische Regelung, um den Jobcentern die Übertragung nicht verwendeter Gelder ins nächste Jahr zu ermöglichen.

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