16. Dezember 2015
Mehr als 1,6 Millionen Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern gibt es in Deutschland, nahezu ausschließlich Frauen. Fast jede Zweite (40 Prozent) von ihnen bezieht Hartz-IV-Leistungen, häufig trotz Berufstätigkeit. Auch Sandra Pereira, alleinerziehende Mutter von drei Kindern, hat immer gearbeitet. Als Promoterin, Verkäuferin in einer Bäckerei oder als Sambatänzerin. Für den Lebensunterhalt der gesamten Familie reichte das Geld aber nie. Aktuell lernt sie Maschinen- und Anlageführerin. Einen Job, der ihr in Zukunft ein ordentliches Gehalt einbringen soll, das sie von staatlicher Unterstützung unabhängig macht. Und mit dem sie ihren Kindern etwas bieten kann. Das funktioniert aber nur, weil sie in Teilzeit ausgebildet wird.