K.O.-Kriterium Vermittlungshemmnisse: Etwa 415.000 Langzeitarbeitslose nahezu chancenlos am Arbeitsmarkt

(o-ton) Jedes „Vermittlungshemmnis“ halbiert die Chancen Langzeitarbeitsloser am Arbeitsmarkt, wie Wissenschaftler des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) errechnet haben. Hierzu gehören zum Beispiel eine fehlende Ausbildung, ein Alter über 50 oder gesundheitliche Einschränkungen. Bei fünf oder mehr Hemmnissen ist die Wahrscheinlichkeit, einen Arbeitsplatz zu finden, gleich null. Hochgerechnete etwa 415.000 Langzeitarbeitslose haben in Deutschland mehr als fünf Vermittlungshemmnisse.

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Evangelische Beschäftigungsbetriebe diskutieren Zukunft der Arbeitsmarktpolitik

(o-ton) Beschäftigungsbetriebe und Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Interessenvertretungen diskutierten bei der diesjährigen Jahrestagung des Evangelischen Fachverbands für Arbeit und soziale Integration e.V (EFAS) über die Arbeitsmarktpolitik nach 2013. Die massiven Sparmaßnahmen der Bundesregierung und deren Auswirkungen auf die Arbeit der Träger waren bei der Veranstaltung in Erfurt allgegenwärtig.

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OECD-Vergleich: Hohe Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland

(o-ton) 2011 waren fast die Hälfte aller Arbeitslosen in Deutschland länger als 12 Monate ohne Arbeit und damit langzeitarbeitslos. Wirtschaftswachstum und Aufschwung am Arbeitsmarkt zum Trotz landet Deutschland damit im OECD-Vergleich auf den hinteren Plätzen.

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Deutscher Landkreistag und Städtetag positionieren sich pro „Sozialem Arbeitsmarkt“

(o-ton) Allen Erfolgsmeldungen zum Trotz hat der deutsche Arbeitsmarkt ein Problem: Ein hohes Maß an verfestigter Arbeitslosigkeit. Mehr als drei Millionen Menschen sind in Deutschland langzeitabhängig von Hartz IV-Leistungen und können nicht unmittelbar in Arbeit vermittelt werden. Der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städtetag haben sich deshalb für den „Sozialen Arbeitsmarkt“ ausgesprochen, der arbeitsmarktfernen Menschen mit öffentlich geförderten Arbeitsplätzen eine (langfristige) Beschäftigungsperspektive bietet.

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Sparkurs in der Arbeitsmarktpolitik geht auch 2013 weiter

(o-ton) 2013 reduziert die Bundesregierung die Mittel für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen weiter. Wie aus dem aktuellen Haushaltsentwurf hervorgeht, sollen für die Leistungen zur Eingliederung in Arbeit (inklusive Bundesprogramme) nur noch 3,9 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Gegenüber 2012 entspricht das Einsparungen von etwa 500 Millionen Euro. Das Pro-Kopf-Budget sinkt damit auf nur noch 872 Euro.

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