Hartz IV als Dauerzustand: Mehr als jeder Zweite im Langzeitleistungsbezug

Im Januar 2016 lebten nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) knapp 2,8 Millionen Menschen seit mindestens zwei Jahren nahezu dauerhaft von Hartz-IV-Leistungen. In Ostdeutschland ist der Bezug von Hartz-IV-Leistungen besonders verhärtet. Im Vorjahr war der Langzeitleistungsbezug – gerade im Vergleich zur Langzeitarbeitslosigkeit – trotz der positiven Entwicklungen am Arbeitsmarkt zudem kaum gesunken.

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Untersuchung zum Mindestlohn: Ausnahmen für Langzeitarbeitslose werden kaum genutzt

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Die Ausnahmeregelung vom Mindestlohn für Langzeitarbeitslose erhöht nicht die Chancen Langzeitarbeitsloser am Arbeitsmarkt. Dies geht aus einer Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Damit hat die Ausnahmeregelung ihre politische Zielsetzung verfehlt. Stattdessen führt die diskriminierende Regelung zu einer weiteren Benachteiligung von Langzeitarbeitslosen.

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Mismatch am Arbeitsmarkt: Zu wenig Helferjobs

Fast jeder Zweite der 2,47 Millionen Arbeitslose hat keinen Berufsabschluss. Für knapp 1,16 Millionen Arbeitslose kommt daher nur eine Arbeitsstelle auf Helferniveau in Frage. Das ist ein Problem für geringqualifizierte Arbeitslose: Trotz der sinkenden Arbeitslosigkeit und einer Rekordzahl offener Stellen kommen auf jede offene Stelle im Helferbereich rechnerisch neun Arbeitslose.

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