Schweizer Forscher widerlegen Klischee des zufriedenen Arbeitslosen

(o-ton) Arbeitslosigkeit ist keine Gewöhnungssache. Auch nach längerer Zeit arrangieren sich Betroffene nicht mit ihrer Situation, sondern erleben sie als zunehmend belastend. Das belegen Wissenschaftler der Universität Lausanne. Sie empfehlen daher eine konsequent aktivierende Arbeitsmarktpolitik statt Sanktionen.

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Frankfurter Arbeitsmarktprogramm füllt Lücke der Bundesförderung

(o-ton) Die Stadt Frankfurt hat ein eigenes Arbeitsmarktprogramm aufgelegt und reagiert damit auf die Einsparungen des Bundes. Conrad Skerutsch, Geschäftsführer der Werkstatt Frankfurt, hat an dem kommunalen Arbeitsmarktprogramm mitgearbeitet. Im Interview mit O-Ton Arbeitsmarkt erklärt er dessen Besonderheiten und warum das Programm ein Glücksfall für die Stadt, aber kein Ersatz für die Bundesförderung sein kann.

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Auf das Basisjahr kommt‘s an: Bundesregierung schönt Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit

(o-ton) Laut aktuellem Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen zwischen 2007 und 2012 um über 40 Prozent gesunken. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich der vermeintliche arbeitsmarktpolitische Erfolg aber lediglich als statistischer Effekt. Mit der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe durch die „Hartz-Reformen“ erhielten zahlreiche ehemalige Sozialhilfeempfänger irrtümlich den Status arbeitslos. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg dadurch 2007 auf einen absoluten Höchstwert, der in den Folgejahren 2008 und 2009 hauptsächlich durch die Korrektur der Fehlzuweisungen abgebaut wurde.

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Mehr Menschen arbeiten – aber pro Kopf sinken die Arbeitsstunden

(o-ton) Die Zahl der Erwerbstätigen ist 2012 erneut gestiegen. Im Jahresdurchschnitt arbeiteten 41,6 Millionen Menschen in Deutschland. Offenbar arbeiten diese Menschen pro Kopf aber immer weniger – also häufiger in Jobs mit einer geringeren wöchentlichen Arbeitszeit, zum Beispiel in Teilzeit. Die vorhandene Arbeit scheint sich also lediglich auf mehr Köpfe zu verteilen.

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Tatsächlich fast vier Millionen Arbeitslose im Februar

(o-ton) Im Februar waren fast vier Millionen Menschen ohne Arbeit. Die Differenz zu der offiziellen Arbeitslosenzahl von rund 3,16 Millionen füllen unter anderem über 58-Jährige ohne Jobangebot innerhalb eines Jahres, Ein-Euro-Jobber oder am Zähltag Krankgeschriebene. Sie werden Monat für Monat aus der offiziellen Zahl herausgerechnet, wie ein Blick auf die Unterbeschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit zeigt.

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