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Endstation Arbeitsgelegenheiten!?: IST-Studie des ibus als Buch erschienen

(o-ton) Welche Bedeutung hat ein öffentlich geförderter Arbeitsplatz für Langarbeitslose? Dieser Frage sind Wissenschaftler des Instituts für Bildungs- und Sozialpolitik (ibus) der Hochschule Koblenz nachgegangen. Zentrales Ergebnis der „IST-Studie“: Die Chancen auf einen regulären Arbeitsplatz steigen kaum. Viel bedeutender für die Teilnehmer sind aber soziale Teilhabeeffekte. Die Studie ist nun als Buch erschienen.

Mit der Instrumentenreform und den Kürzungen im Eingliederungstitel haben sich die Rahmenbedingungen für Maßnahmen der öffentlich geförderten Beschäftigung verändert. Die Zahl der Personen, die für eine Förderung in Frage kommt, weil ihre Chancen auf dem regulären Arbeitsmarkt sehr schlecht sind, bleibt hingegen annähernd konstant.

Die qualitative IST-Studie geht der Frage nach, was mit den ehemaligen Teilnehmern an Arbeitsgelegenheiten („Ein-Euro-Jobs“) im Anschluss an die geförderte Beschäftigung geschieht. Dabei wird die Sicht der Betroffenen in den Mittelpunkt gestellt. Jenseits der quantitativen Wirkungsforschung wird nach sozialen Teilhabeeffekten und -perspektiven der Teilnehmer gefragt (O-Ton berichtete).

Die Studie ist nun in Buchform erschienen und kann beim ibus-Verlag bestellt werden.

Obermeier, Tim; Schultheis, Kathrin; Sell, Stefan (2013): Endstation Arbeitsgelegenheiten!? Teilhabeperspektiven in „Ein-Euro-Jobs“. ibus-Verlag. Remagen.