Alleinerziehende – Problemgruppe am Arbeitsmarkt

(o-ton) 40 Prozent aller Alleinerziehenden in Deutschland beziehen Arbeitslosengeld II. Das geht aus einer Analyse der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor. Vorurteile von Arbeitgebern und geringe Unterstützung durch die Jobcenter erschweren die Erwerbstätigkeit. Trotzdem sind immer mehr Alleinerziehende erwerbstätig. Ihre Arbeitsmotivation ist besonders hoch, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) berichtet.

mehr…

11,3 Prozent befristet Beschäftigte in Jobcentern

(o-ton) Im September 2012 war etwa jeder neunte Jobcenter-Mitarbeiter befristet beschäftigt. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Damit liegt der Befristungsanteil in Jobcentern über dem Durchschnitt aller Arbeitnehmer. Die für 2013 anvisierte Obergrenze von 10 Prozent wird (noch) überschritten.

mehr…

Ehrliche Arbeitsmarktberichterstattung am Beispiel Österreich

(o-ton) Rund 2,9 Millionen Arbeitslose gab es 2012, so die offizielle Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Weitere etwa eine Million ebenfalls arbeitslose Teilnehmer an arbeitsmarktpolitische Maßnahmen gehen jedoch nicht in die Statistik ein – und in der medialen Berichterstattung unter. Anders in Österreich. Hier veröffentlichen die wichtigsten überregionalen Printmedien allesamt die tatsächliche Zahl der Menschen „ohne Arbeit“.

mehr…

OECD-Vergleich: Überdurchschnittlich viele Langzeitarbeitslose in Deutschland

(o-ton) 2011 waren fast die Hälfte (48%) aller Arbeitslosen in Deutschland länger als 12 Monate ohne Arbeit und damit langzeitarbeitslos. Das geht aus einer Analyse der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. Im Vergleich der Mitgliedsstaaten rangiert Deutschland damit auf den hinteren Plätzen.

mehr…

Trägersterben: Die Folgen der arbeitsmarktpolitischen Sparmaßnahmen

(o-ton) Seit Ende 2010 hat die Bundesregierung ihre Mittel für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen annähernd halbiert. Zahlreiche, für die Durchführung der Maßnahmen zuständige Träger bringt das an ihre finanziellen Grenzen. Für manche kleineren Anbieter bedeutet es die Insolvenz, für viele Langzeitarbeitslose gleichzeitig das Ende ihrer Förderung. Ein Beispiel ist die Hilfe zur Arbeit Zukunfts-GmbH in Siegburg.

mehr…