O-Ton News

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„Hartz IV“: Weniger Geld für Leistungsempfänger, mehr für die Verwaltung

(o-ton) 2012 hat der Bund 974 Millionen der veranschlagten rund 33 Milliarden Euro für „Hartz IV“-Ausgaben unangetastet gelassen. Für Arbeitslosengeld II, Kosten für Unterkunft und Heizung und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen wurde weniger ausgegeben, als ursprünglich eingeplant. Die Verwaltungskosten hingegen überstiegen das Budget um 159 Millionen Euro. Das berichtet das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ).

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Haushalte mit Kindern haben erhöhtes „Hartz IV“-Risiko

(o-ton) Etwa jedes siebte Kind in Deutschland lebt von „Hartz IV“. Alleinerziehenden-Haushalte sind besonders häufig betroffen. Mehr als jeder dritte Haushalt, in dem Kinder mit einem Elternteil alleine leben, ist abhängig von Sozialleistungen. Hinzu kommt: Mit jedem Kind steigt das Risiko der Hilfebedürftigkeit. Das geht aus einer Analyse der Bundesagentur für Arbeit hervor.

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Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im langfristigen Trend rückläufig

(o-ton) Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat gegenüber dem Vorjahr weiter zugenommen. Das teilt die Bundesagentur für Arbeit in ihrer heutigen Presseinformation zum Arbeitsmarkt im Januar mit. Ihr Anteil an allen Erwerbstätigen in Deutschland liegt bei etwa 70 Prozent, Tendenz ebenfalls steigend. Allerdings lediglich in den letzten beiden Jahren. Im langfristigen Trend ist der Anteil der Arbeitnehmer in einem Sozialversicherungspflichtverhältnis rückläufig.

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Der soziale Arbeitsmarkt – Billigjobs oder echte Chance für Langzeitarbeitslose?

(o-ton) Die Politik findet zunehmend Gefallen an staatlich finanzierten sozialversicherungspflichtigen Jobs für besonders arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose. Das zeigen Bundestagsanträge von SPD und Grünen sowie ein Vorstoß der FDP zusammen mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband. Aktuell diskutieren die Arbeitsmarktexperten Helga Spindler, Professorin der Universität Duisburg-Essen und Stefan Sell, Professor der Hochschule Koblenz in der taz Für und Wider eines „sozialen Arbeitsmarktes“.

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75 Prozent Niedriglöhner in der Zeitarbeit

(o-ton) Bei drei Viertel aller vollzeitbeschäftigten Zeitarbeiter liegt das Einkommen unterhalb der Niedriglohnschwelle. Über alle Branchen und Qualifikationsniveaus hinweg verdienen sie deutlich weniger als ihre regulär beschäftigten Kollegen. Bei 9,6 Prozent aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Leiharbeiter list das Einkommen so gering, dass sie zusätzlich Hartz IV-Leistungen erhalten – Tendenz steigend. Das geht aus einer aktuellen Veröffentlichung der Bundesagentur für Arbeit hervor.

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