Integrationsprogramm Bürgerarbeit: Zielgruppen profitieren unterschiedlich

(o-ton) Das mit 1,3 Milliarden Euro geförderte Programm Bürgerarbeit zur Arbeitsmarktintegration Langzeitarbeitsloser in Deutschland läuft seit Juli 2010. Die Wirkung ist bisher unklar. Erste Daten deuten aber darauf hin, dass die Vermittlungsbemühungen in der Aktivierungsphase nur wenig an den Arbeitsmarktproblemen von Personen mit besonderen Vermittlungshemmnissen ändern.

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Über 15 Prozent der Deutschen von Armut bedroht

(o-ton) 2010 waren 15,6 Prozent der Bevölkerung in Deutschland von Armut bedroht, Tendenz steigend. Das geht aus der Antwort auf eine kleine Anfrage der Linken im Bundestag hervor. Im EU 15-Vergleich liegt Deutschland demnach leicht über dem Durchschnitt von 15,3 Prozent. Junge Menschen unter 18 Jahren sind überdurchschnittlich gefährdet. Die Zahlen deuten zudem auf eine sinkende Wirksamkeit des Sozialsystems bei der Armutsvermeidung hin.

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Bei der Jobsuche ist arbeitslos nicht gleich arbeitslos

(o-ton) Über zwei Drittel der Arbeitslosen stecken im Hartz IV-System (SGB II). Selbst bei guter wirtschaftlicher Lage fällt ihnen die Arbeitssuche deutlich schwerer als Personen in der Arbeitslosenversicherung, wie aktuelle Daten der Bundesagentur für Arbeit eindrucksvoll verdeutlichen. 2011 schafften pro Monat durchschnittlich nur etwa vier Prozent den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt. Häufig ist die Beschäftigung dann nicht von Dauer.

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Abschwächung am Arbeitsmarkt geht weiter

(o-ton) Die Zahl der Arbeitslosengeld I-Empfänger übersteigt im Juni den Vorjahreswert. Gegenüber Juni 2011 wurde ein Zuwachs um 13.000 Personen verzeichnet. Das entspricht rund zwei Prozent. Saisonbereinigt stieg die Zahl den fünften Monat in Folge. Auch die Gesamtarbeitslosigkeit hat saisonbereinigt zugenommen. Der Trend einer schwächelnden Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt setzt sich damit fort.

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